Fachtag: Mit Friedensbildung gegen Demokratiefeindlichkeit

Am 10. Oktober waren wir vom Netzwerk Friedensarbeit NRW in dem Lern- und Geschichtsort der Villa ten Hompel in Münster und haben dort unseren jährlichen Fachtag durchgeführt. Dieses Mal haben wir uns mit „Friedensbildung gegen Menschenfeindlichkeit“ auseinandergesetzt.

Dazu haben wir uns Lilly Roll-Naumann von der ConflictA – Konfliktakademie Universität Bielefeld eingeladen um mit ihr über die Rolle von Friedens- und Demokratiebildung in Zeiten komplexer Krisen und deren Instrumentalisierung durch populistische- und rechtsextreme Akteur*innen zu sprechen.

Im zweiten Teil des Tages haben wir in verschiedenen Workshops die vielen Facetten der Friedensbildung kennengelernt. Insgesamt hatten wir fünf Workshops:

·       „Vom Schreibtisch der Täter zur Wiedergutmachungsbehörde. Die Villa ten Hompel als Geschichtsort der Stadt Münster.“ Dr. Michaela Kipp / Villa ten Hompel

·       „Miteinander im Konflikt lernen – Über Konflikt-Dilemma-Methoden (BETZAVTA) Demokratie- und Friedensbildung verbinden“ Tim Dreyhaupt / Hackhauser Hof

·       „Demokratie in Zeiten von Rechtsruck und Klimakrise: Warum der Klimawandel eine starke Demokratie und eine zukunftsfähige Demokratie eine gerechte Klimapolitik benötigt?” Dr. Christine Schweitzer / Bund für soziale Verteidigung

·       „Allgemeine Dienstpflicht -Bereicherung oder Einschränkung der Demokratie?“ Joachim Schramm / DFG-VK

·       „Friedenspädagogik in Schule und Fachunterricht – Wie ist ein Unterricht über Krieg und Frieden im Unterricht der gesellschaftswissenschaftlichen Fächergruppe sinnvoll?“ Dr. Dieter Kinkelbur / BFE und Universität Bielefeld

Abschließend lässt sich sagen: es war ein spannender Tag mit interessanten Diskussionen und neuen Anstößen und im nächsten Jahr werden wir wieder einen Fachtag veranstalten.

 

 

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